Mittwoch, 31. Mai 2017

Sommersweat trifft Short


Wenn Sommersweat auf Sommershort trifft wird es richtig gemütlich. So lässt es sich an heißen Sommertagen prima aushalten. Am Sonntag ist dieses hübsche Teil komplett aus meiner Restekiste gehüpft. Der Hauptstoff ist aus dem tollen Sommersweat von Lila Lotta, Ich mag die Kolibris so sehr. Übrigens ein Rest von meiner "Mara" hier. Außerdem habe ich noch Reste von hier und hier verarbeitet. Ich freue mich immer, wenn der Stoffabbau so genial aufgeht und zudem noch etwas sinnvolles dabei entsteht. Der Schnitt nennt sich "ShortyLegs" und ist von Sara&Julez. Das ist mein erstes Schnittmuster von ihr und wird bestimmt nicht mein letztes bleiben. Die Sachen aus ihrem Shop gefallen mir sehr gut und der Short sitzt super. Die Größe entspricht genau meiner Kaufgröße. Ich musste nichts daran ändern. Ein schnelles Nähprojekt genau nach meinem Geschmack.  

Für gute Tragefotos hatte ich leider nicht so die Lust bei der Wärme. Deshalb müssen hier ausnahmsweise mal die Handy-Schnappschüsse herhalten. Ich hoffe ihr verzeiht mir. Genäht habe ich das Teil ganz früh am morgen, als die Kinder noch schliefen und es unter dem Dach noch annehmbare Temperaturen waren. Trotz der Hitze musste ich aber nochmal ganz rasch zwei Aufnahmen mit der Kamera auf dem Boden machen. In der Nahaufnahme sieht man finde ich erst so richtig schön, wie kuschelig das Teil ist. Ich liebe es. Für die Öseneinfassung habe ich diesmal SnapPap in der Farbe grau verwendet. Passt in dem Fall super. Und ein idealeres Material unter den Ösen gibt es aus meiner Sicht nicht. Hält bombenfest und sieht auch nach 100 mal Waschen immer noch aus wie neu.


Und weil mein kleiner Sohn auch noch ein bisschen Sommerkleidung braucht und so ein Short ruckzuck genäht ist, habe ich für ihn schon einen Schnitt aus der Ottobre rausgesucht. Da werde ich mich am nächsten Wochenende mal dran ransetzen. Ich hab dafür auch schon eine TOTAL coole Plotterdatei entdeckt;-) ...und super Folien dazu. Er wird mich lieben dafür. Ich weiß es jetzt schon. Lasst Euch überraschen.
Nun aber erstmal ganz viel Sonne und bunte Grüße
Eure Colle



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Donnerstag, 25. Mai 2017

Sommer, Sonne, Eis!

Na endlich, die Sonne ist zurück gekehrt. Und stolz verkündige ich Euch, das ich ganz sicher dazu beigetragen habe. Nicht nur, dass ich immer brav meinen Teller aufgegessen habe. Nein ich habe mir ein SommersonnengutelauneShirt genäht. Und schwupp war sie da: die Sonne. Das habe ich doch gut gemacht, oder?



Kürzlich durfte ich ja schon mal bei Paul und Clara Probeplotten. Kurze Zeit später gab es dann im Dawanda-Shop 50% Rabatt wegen Auflösung. Also aufgelöst wurde nur der Dawanda-Shop. Die tollen Dateien und Stoffe gibt es natürlich weiterhin. Nur halt nicht auf Dawanda sondern direkt bei Paul und Clara. Auf jeden Fall hab ich beim "Ausverkauf" gleich mal zugeschlagen und mir diese tolle Eis-Datei gegönnt. Die ist nämlich wie für mich gemacht. Ich liebe Eis. Ich esse das ganze Jahr über Eis. Und im Sommer sowieso täglich. Also täglich mindestens eins;-)

Der Schnitt ist von Jolijou und nennt sich Shelly. Den Schnitt habe ich schon ganz lange. Genäht habe ich ihn allerdings erst ein einziges mal mit langem Arm und großem Kragen. Ich weiß eigentlich gar nicht warum. Der Schnitt ist toll. Sehr variabel und sitzt schön locker, so dass ich die noch nicht vorhandene Bikinifigur ganz gut umspielen kann. Hüstel. Ich arbeite dran. Ehrlich: Ich war am Wochenende am Rennsteig Radfahren und habe über 1.200 Höhenmeter gewuppt. Fix und foxi war ich danach. Das kann ich Euch sagen. Aber eine wunderschöne Ecke. Kann man übrigens auch schön Eis essen. Ach nee, ich war ja beim Abnehmen, oder? Ach nein, hier geht's ja um's Nähen. Also zurück zum Shirt: Genau mein Schnitt, meine Farben, meine Datei - mein Ding! Also dieses Shirt wird mich definitiv den Sommer über begleiten.


Und mit guter Laune wandere ich damit nun zu RUMS.

Habt's fein und genießt den Feiertag mit viel Sonne und vielen bunten Ideen.
Bis bald 
Eure Colle


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Dienstag, 23. Mai 2017

6 Köpfe 12 Blöcke haben mich infiziert

Märzblock
Ich bin verdammt spät für diese Aktion - ich weiß. Das ganze Jahr verfolge ich sie schon und bewundere die tollen Blöcke auf Instagram. Patchwork finde ich total schön wenn es nicht so altmodisch daher kommt. Und das tut es ja gar nicht mehr. Es gibt so wahnsinnig schöne Sachen mittlerweile und Patchwork ist wieder richtig in Mode gekommen. 


Maiblock
Ehrlich gesagt habe ich letztes Jahr schon mal einen Quillt angefangen nach dem Tutorial von Hamburger Liebe. Ewig lange habe ich Stoff in den gleichen Farben dafür gesammelt. Es ist auch alles zugeschnitten und die ersten Blöcke sind auch zusammen genäht. Nur leider habe ich dort glaub den Fehler gemacht dass ich die Nahtzugaben nicht in Inch umgerechnet habe. Irgendwie sind die Blöcke so klein geworden und ich komme mit der geplanten Größe nicht mehr hin. Nun ja: es liegt seid dem  unfertig hier herum. 

Januarblock
Der Maiblock der Aktion "6 Köpfe 12 Blöcke" gefällt mir so gut, dass ich nun endlich mal los bin um mir ein Patchworklineal zu kaufen. Whaaa leider ein Fehlkauf, denn das gute Stück misst in cm. Ich wollte doch Inch! Herrjeh was habe ich mich geärgert. Und geschimpft auf die blöden Inch. Als ich mit dem Lineal so gar nicht klar kam (was spätestens bei der Nahtzugabe der Fall war) starte ich auf Instagram einen Hilferuf. Und ich bekam Hilfe. Die Nähmädels dort sind so toll <3

Und dann war ich infiziert. Inch sind total toll. Nicht so viel Zahlenkram. Alles schön groß und übersichtlich. Ich bin begeistert! So klappte das dann auch mit dem Block. Ich verwende dafür ein altes Bettlaken (unbenutzt natürlich) aus reinem Leinen. So eins von früher - das war noch richtig Qualität. Wahnsinn. Und ich wühle in meinen Restekisten. Ich hab so viele kleine Stücke aus denen man nichts mehr großes nähen kann. Ich kann doch keine Stoffe wegschmeißen. Na ich hoffe hier findet das ein oder andere Stoffschätzchen noch eine sinnvolle Verwendung. Ich bin gespannt was zum Schluss bei raus kommt.
Zwei Blöcke sind schon fertig. Der Mai und der Februar. Ich werde weiter aufholen und euch auf dem Laufenden halten.
Bis zum nächsten Mal 
Liebe Grüße 
Eure Colle 

Dienstag, 16. Mai 2017

Mein neuer Schatz


Kennt Ihr das Webbandhotel von greenfietsen? Ich finde die Idee einfach so genial. Auf der Creativa konnte ich ja nicht an dem Stand von "Zwergenschönste" vorbei und hab dort auch ein paar Stoffabschnitte gekauft. U.a. diesen traumschönen Stoff mit dem Nähzeugs. Perfekt für eine Aufbewahrung von Webbändern oder Nähutensilien. Also wurde nun mein "Hotel" daraus. Natürlich ist es auch schon voll. Ich hab ja jede Menge Webbänder und auch jede Menge andere Nähzutaten. 


Ohjeminee. Es wurde höchste Eisenbahn mal wieder Ordnung in mein Chaos zu bringen. Soll ich Euch ein Geheimnis verraten? Auf den Blogs und auch hier bei mir sieht es ja immer so schön ordentlich aus. Alles hübsch arrangiert...  aber ganz ehrlich: So eine Ordnung hält bei mir nicht lange an. Und so habe ich meine Webbänder zwar ordentlich im Regal (wenn sie noch auf der Rolle sind kein Problem) und hübsch in einer Kiste verstaut. In der Kiste lagern sie theoretisch auch auf Karten (die ich mir extra dafür geplottet habe) Alles fein aufgewickelt. Aaaaber: Das bleibt nicht so. Die Realität nach zwei/drei Nähprojekten sieht bei mir leider so aus:
Omg. Also das Webbandhotel hat mich dazu inspiriert mal wieder Ordnung zu schaffen. Im Baumarkt hab ich mir ein paar günstige Kisten im Dreierpack geholt und meine Nieten und Ösen und Kleinkram auch gleich sortiert. Wenn man einmal dran ist. Und außerdem war ich ja auch gerade so motiviert aufzuräumen. Das passiert nicht ganz so oft, deshalb musste ich das auch gleich ausnutzen;-)




Im Hotel haben die kleineren Reste Platz genommen. Hübsch sortiert. Ich bin verzückt. Und das Bild oben ist auch nur hübsch für's Bild gerückt. Aufgrund Platzmangel sieht es täglichen Gebrauch etwas nüchterner aus. Es steht einfach im Regal. Aber es macht mir trotzdem gute Laune. Aber jetzt ist Ordnung und ich bin guter Dinge dass sie diesmal etwas länger anhält;-)

Ich wünsche Euch eine farbenfrohe Woche

Liebe Grüße
Eure Colle
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Dienstag, 2. Mai 2017

Snap Pap wozu ich es benutze: Vor- und Nachteile



SnapPap - das vegane Leder ist ja schon ein Dauertrend. Anfangs war ich skeptisch. Dann wusste ich auch zunächst nicht so recht wofür ich es benutzen sollte und mittlerweile ist es aus meinem Nähzimmer gar nicht mehr wegzudenken. 
Am allerliebsten nutze ich es allerdings um Kleidung mit Labels aufzupeppen oder als Unterlage für Ösen. In diesem Punkt ist das Material einfach unschlagbar. Ich zeig Euch gerne warum. 
Hier meine beiden "Missy". Bei meinem ersten Versuch wollte ich alles perfekt haben. Ich habe für die Ösen echtes Leder verwendet. Das sah zunächst sehr schön und edel aus. Den Blogbeitrag von damals findet ihr hier. Aber nach jeder Wäsche wurde das Leder unansehnlicher und verzog sich mehr und mehr. Mittlerweile sieht das gute Stück so aus:


Bei meiner zweiten Missy habe ich mit SnapPap gearbeitet. Genial. Bilder sagen mehr als Worte. Nach zig Wäschen sieht das Material jetzt immer noch so aus:


Kein Unterschied zum ersten Tag. Perfekt oder? Ich liebe es. Diese kleinen Details geben der Kleidung den besonderen Pfiff und sind so simpel und schnell gemacht.

Natürlich kann man aus SnapPap aber noch viel mehr machen. Z.B. tolle Taschen, Utensilos, Geldbörsen und vieles, vieles mehr. 


Das lange Wochenende habe ich genutzt um klar Schiff zu machen. Ich habe meine Plotterfolien sortiert, aufgeräumt und einige Projekte abgeschlossen die schon ewig hier rum liegen. Dazu gehört auch die Geldbörse oben nach Schnittmuster von Pattydoo. Ewig liegt sie hier schon rum, weil ich sie zugeschnitten hatte und dann für ein anderes Projekt den Zuschnitt verwendet habe, weil mir das SnapPap ausgegangen war. Und so lagen die restlichen Einzelteile hier und warteten.

Aber meine alte Geldbörse war mittlerweile so verformt, dass es mal wirklich Zeit für eine neue war. Beim Ausräumen habe ich noch einen Zettel (ein wunderschönes Gebet vom Pavillion der Hoffnung) von der EXPO 2000 in Hannover gefunden. Ich würde sagen, das Portemonnaie war schon sein Geld wert. Mal sehen wie lange dieses schönes Stück hier hält. Es gefällt mir sehr gut und passt mit dem Lila-Lotta Plott ganz wunderbar zu meinem Handy <3.

Aber weil ich gerade bei den Vor- und Nachteilen von SnapPapp war: Ich habe mich hierbei nicht ganz an die Anleitung der lieben Ina gehalten. Denn ich weiß nicht wie es Euch geht, aber mir gefällt die Rückseite bei der Verarbeitung oftmals nicht so gut. Da hat meine Maschine doch das ein oder andere Problem. Oder ich? Ich weiß es nicht, aber manchmal bin ich mit dem Ergebnis nicht so zufrieden. Besonders wenn noch andere Materialien zwischen liegen, wie in diesem Falle z.B. das Gummband. An diesen Stellen habe ich auf der Rückseite oft ein unsauberes Stichbild. Auch am Anfang und Ende; weshalb ich diese Stellen oft mit der Hand sichere und nicht über die Maschine. Lange Rede kurzer Sinn. Ich habe meine Vorderseite zweiseitig gearbeitet und mit Textilkleber zusammengefügt. Das hat den Vorteil dass ich Innen wie außen die sauberen Stiche sehe. Mit durchsichtigem Faden sichere ich das ganze an manchen Stellen zusätzlich noch per Hand. Also nur punktuell. Ich nähe nicht nochmal komplett rum. 


Mich würde wirklich interessieren, ob ich die Einzige bin die damit Probleme hat. Bin ich einfach zu blöd die Maschine entsprechend einzustellen? Oder zu penibel? Ich habe es mit allen möglichen Fadenspannungen versucht und 100-prozentig zufrieden war ich mit der Rückseite nie. Wie geht es Euch?

Hier habe ich der Empfehlung nach übrigens mit einer 100-ter Nadel und 3,5 Stichlänge gearbeitet. Mit meiner Version bin ich jetzt zufrieden und auch mit der Methode "Texilkleber" habe ich gute Langzeiterfahrung gemacht. Der hält bombensicher und der durchsichtige Faden ist zudem ja auch reißfest.

Bestickt habe ich SnapPap übrigens auch schon. Dafür solltet ihr auf jeden Fall ein Vlies unterbügeln. Dann geht es. Wobei ich es nicht ideal finde. Wer dem SnapPap mit Motiven einen zusätzlichen Pfiff verleihen möchte, der sollte das Material beplotten, bemalen oder bestempeln. All das funktioniert super. Schwierig finde ich auch kleine Dinge wie z.B. meine bestickte Tasche die man wenden muss. Große Teile wiederum sind kein Problem. Toll sieht das Material auch als Taschenboden aus.

 
Insgesamt muss ich sagen, dass ich das Material einfach liebe. Ich mag die Haptik und finde es sieht einfach gut aus. Was sind Eure Empfehlungen? Und was macht Ihr am liebsten aus SnapPap?
Ich bin gespannt auf Eure Tipps und wünsche Euch eine farbenfrohe Woche
 
Liebe Grüße
Eure Colle
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